5.4.2021

Mit "Die Mitte Nidwalden" in die Zukunft

Die CVP Nidwalden führte von Ende Januar 2021 bis Mitte März 2021 eine Urabstimmung zum Parteinamen durch. Dabei fand die Namensänderung zu «Die Mitte Nidwalden» die grösste Unterstützung. Somit wird die Kantonalpartei den Namenswechsel an der Delegiertenversammlung vom 12. Mai 2021 offiziell vollziehen.

An der Delegiertenversammlung der CVP Schweiz vom November 2020 beschlossen die Delegierten mit einer überwältigenden Mehrheit den Namenswechsel der schweizerischen Mutterpartei. Daher tritt die CVP auf nationaler Ebene seit dem 15. Januar 2021 unter dem Namen «Die Mitte» auf. Zugleich löste sich die BDP auf und schloss sich der neu benannten Partei an.

Alle Parteimitglieder konnten mitentscheiden
Den Kantonalparteien blieb es freigestellt, ob sie sich ebenfalls umbenennen oder aber den bisherigen Namen beibehalten wollen. «Für den Vorstand war von Beginn an klar, dass dieser wegweisender Entscheid von den Parteimitgliedern gefällt werden soll», so Parteipräsident Mario Röthlisberger. So entschied sich der Vorstand, eine Urabstimmung durchzuführen. Diese sehen die Statuten der CVP Nidwalden für Fragen von entscheidender Bedeutung für Staat oder Partei vor. «Uns war es wichtig, den Mitgliedern alle möglichen Namensoptionen zur Auswahl zu geben», so Mario Röthlisberger weiter. So konnten die Stimmberechtigten zwischen dem bisherigen Namen (CVP Nidwalden), der Übernahme des neuen Namens (Die Mitte) sowie eines Doppelnamens wählen. In einer zweiten Frage wurde der Doppelname geklärt: So konnten sich die Mitglieder zwischen «CVP Nidwalden – Die Mitte» sowie «Die Mitte – CVP Nidwalden» entscheiden. Von Ende Januar 2021 bis Mitte März 2021 konnten die Abstimmungsunterlagen eingesandt werden.

«Die Mitte Nidwalden» findet den grössten Zuspruch
Ein vom Vorstand unabhängiges Abstimmungsbüro nahm die Auswertung der Urabstimmung vor. Knapp 55 Prozent der Mitglieder haben von ihrem Abstimmungsrecht Gebrauch gemacht. 43,6 Prozent der Abstimmenden sprachen sich für einen Namenswechsel zu «Die Mitte Nidwalden» aus. 42,8 Prozent stimmten für einen Doppelnamen, lediglich 12,8 Prozent wollten den bisherigen Namen «CVP Nidwalden» beibehalten. Die zweite Abstimmungsfrage, die Klärungsfrage zum Doppelnamen, findet für die neue Namensgebung nun zwar keine Anwendung. Dennoch zeigt diese Auswertung, dass «Die Mitte» im Zentrum des Parteinamens einen sehr grossen Zuspruch findet: 59 Prozent hätten im Falle eines Doppelnamens die Variante «Die Mitte – CVP Nidwalden» bevorzugt, lediglich 33 Prozent die umgekehrte Version mit «CVP Nidwalden – Die Mitte».

Grosse Akzeptanz für den neuen Namen

«Gerade das Resultat der zweiten Abstimmungsfrage zeigt, dass die Akzeptanz für den Namen „Die Mitte” bei der Parteibasis gross ist und sich bereits viele mit dem neuen Namen identifizieren», kommentiert Mario Röthlisberger das Resultat. «Unseren Mitgliedern scheint es wichtig zu sein, dass unsere Partei schweizweit einheitlich als Die Mitte auftritt. Wenn die Mutterpartei und Kantonalpartei unter dem gleichen Namen bekannt sind, so ist der Wiedererkennungswert grösser. Auch habe ich in Gesprächen mit unseren Mitgliedern immer wieder gespürt, dass es der nationalen Mitte unter Parteipräsident Gerhard Pfister gelungen ist, unserer Partei neuen Schwung zu verleihen. An diese positive Aufbruchstimmung wollen wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern anknüpfen.» Allerdings wird die Partei ihre Politik nicht grundlegend neu ausrichten. «Wir verstehen uns als bürgerliche Kraft im Zentrum, die konstruktive Lösungen erarbeitet und sich beim Politisieren an christlichen Werten orientiert. Diesen Werten bleiben wir auch in Zukunfttreu, auch ohne «C» im Namen», verspricht Mario Röthlisberger. Ihm sei wichtig, dass mit diesem Namenswechsel das «C» nicht über Bord geworfen werde, im Gegenteil. «Letztlich sollte sich das Christlich-Sein auf den Inhalt beziehen, also auf die Handlungen und Taten, nicht auf die Verpackung. Wir stellen weiterhin den Anspruch an uns, eine christliche Politik zu betreiben.»

Auch die Ortsparteien wechseln Namen
An der Delegiertenversammlung vom 12. Mai 2021 wird die Statutenrevision erfolgen, womit der Namenswechsel offiziell vollzogen wird. «Gemäss Statuten ist die Delegiertenversammlung an das Resultat der Urabstimmung gebunden», betont Mario Röthlisberger. So werde gewährleistet, dass der Wille der Parteimitglieder respektiert wird. Der Namenswechsel betrifft auch die elf Ortsparteien; diese werden zukünftig ebenfalls unter dem neuen Namen auftreten. So wird sich beispielsweise die CVP Stans in Zukunft «Die Mitte Stans» nennen.

Startschuss für die Wahlen 2022
Parteipräsident Mario Röthlisberger richtet seinen Fokus bereits in die Zukunft: «Der Namenswechsel markiert den Startschuss für die kantonalen Wahlen 2022. Wir sind voller Tatendrang und überzeugt, den Nidwaldnerinnen und Nidwaldnern eine attraktive Politik mit vielen motivierten und bekannten Kandidierenden präsentieren zu können.» Denn das Ziel sei klar: Die Partei wolle ihre drei Regierungsratssitze halten und bei den Landratsmandaten zulegen.

Für Rückfragen:
Mario Röthlisberger, Präsident
+41 79 692 29 00


Stans, 05. April 2021

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